Lärmschutz für Roxel

Kein zusätzlicher Lärmschutz: CDU zeigt sich vom Landesbetrieb enttäuscht

„Auch ein weiteres Schreiben an den Landesbetrieb hat nicht geholfen, um zu mehr Lärmschutz entlang der Autobahn 1 zu kommen“, zeigten sich die CDU-Ortsunionen im Westen betrübt. „Die Behörde will einfach nicht mehr tun, als gesetzlich zwingend notwendig ist.“ Verständnis sei vorhanden, dass gesetzliche Vorgaben eingehalten werden müssten, in diesem Fall habe man allerdings auf ein Entgegenkommen gehofft. „Die Regressansprüche an die ausführende Baufirma hätte man nutzen sollen, die neu aufzubringende Asphaltdecke in einer höherwertigen Klasse vorzunehmen“.

„Die Mehrkosten hätten mit der mangelhaften Asphaltdecke verrechnen werden können, aber so viel Phantasie scheint man in der Behörde nicht zu entwickeln.“ Man ziehe sich lieber auf die gesetzlichen Standards zurück, als Engagement zu zeigen und Mehrarbeit in Kauf zu nehmen, um die Anwohner noch besser vor Lärm zu schützen. Stattdessen berufe sich die Behörde auf den gültigen Bauvertrag und lasse dieselbe Decke noch einmal aufbringen, die schon vor fünfzehn Jahren vorgesehen war. „Unter fortschrittlicher Bauausführung verstehen wir allerdings etwas völlig anderes und hätten erwartet, dass jahrzehntealte Planfeststellungsbeschlüsse dem heutigen technischer Standard angepasst werden “, zeigt sich die CDU enttäuscht. Die sechs Ortsunionen im Stadtbezirk West hatten sich Anfang November an die Behörde gewendet und um Prüfung gebeten, ob Asphalt mit einer höheren Lärmminderung aufgebracht werden kann.

Quelle: 29. Newsletter der CDU Roxel vom 07.12.07

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