Dieselruß

Kampf gegen Dieselruß = Kampf gegen Windmühlen?





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Lange Zeit verweigerte die deutsche Automobilindustrie die Markteinführung der Dieselrußfilter. Ein Skandal - schließlich sind die gesundheitlichen Folgen längst bekannt. Dieselruß erhöht das Krebsrisiko. Die Abgase eines herkömmlichen Dieselmotors sind etwa zehn Mal krebserregender als die eines Benziners. Die kleinen und leichten Rußpartikel können Auslöser für Atemwegserkrankungen wie Bronchitis oder Asthma sein.

Schon heute sind hoch effiziente Dieselrußfilter auf dem Markt, die den Rußausstoß um 99,99 Prozent reduzieren. Französische, italienische und japanische Automobilhersteller setzen sie bereits seit Längerem erfolgreich und vor allem serienmäßig ein.

Infos zu Rußpartikelfilter:
http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/2008/pd08-007.htm

Gesetz zur Förderung von Partikelfiltern beschlossen
Zumindest in die Förderung der Nachrüstung von alten Dieselfahrzeugen ist Bewegung geraten. Seit dem 1. April 2007 gilt das Gesetz zur Förderung von Partikelfiltern für Dieselfahrzeuge. Der Staat fördert die Rußfilter-Nachrüstung von Diesel-Pkw mit einem Betrag von einmalig 330 Euro. Dagegen müssen Diesel ohne Filter mehr bezahlen (Aufschlag von 1,20 Euro pro 100 Kubikzentimeter Hubraum).

BUND vom April 2007
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