06.05.10 WN - „Schwerer Rückschlag für die Menschen in Roxel“
„Schwerer Rückschlag für die Menschen in Roxel“
Der drohende Ausbau der Roxeler Autobahnrasthöfe soll mit allen Mitteln verhindert werden. Dafür hofft die SPD auf die Unterstützung der Bürger und anderen Parteien.Foto:
(sch)
Münster-Roxel- Als „schweren Rückschlag für die Menschen in Roxel“ bezeichnet SPD-Ratsherr Dr. Fritz Baur in einer Pressemitteilung die Ankündigung des Bundesverkehrsministeriums, die Pläne zum Ausbau der Autobahnrastanlage in Roxel mit Nachdruck voranzutreiben.
Die von hochrangigen FDP-Politikern in der vergangenen Woche angekündigten Schritte zur Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für die mehr als 80 000 Quadratmeter große Anlage (die WN berichteten) richten sich nach Auffassung Baurs nicht nur gegen die berechtigten Interessen des hauptbetroffenen Stadtteils. Auch der bisherige parteiübergreifende Konsens im Rat der Stadt, der sich vor Jahren auf Initiative der SPD geschlossen gegen das „Mammutvorhaben“ am Rohrbusch ausgesprochen habe, sei jetzt in Frage gestellt.
„Mit den jüngsten Aussagen stellen sich die FDP-Politiker gegen die politischen Anstrengungen der Stadt zur Verhinderung der Pläne. Die SPD wird nun alle anderen Parteien ansprechen mit dem Ziel, die bisherige ablehnende Position zu bekräftigen“, so der Roxeler Ratsherr weiter. Er hoffe dabei auf Unterstützung aus der Bevölkerung: „Nur gemeinsam ist das zu schaffen.“