09.01.09 - Presse-Info Stadt Münster - Endausscheidung zur European Green Capital





 
 
Oberbürgermeister und Team präsentieren in Brüssel am Dienstag, 13. Januar/ Münsters Vorzüge in sechzig Minuten

 
Münster (SMS) Am Dienstag, 13. Januar, geht es ums Ganze: Da präsentiert Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann Münsters umweltrelevante Vorzüge einem Expertengremium der Europäischen Union. Die Experten empfehlen anschließend der Jury, welche der acht konkurrierenden Städte ihrer Meinung nach in den Jahren 2010 und 2011 Europäische Umwelthauptstadt werden sollte.

 

Zwanzig Minuten gekonnt in englischer Sprache präsentieren, danach vierzig weitere Minuten mit Fachfragen gelöchert werden – das kommt auf alle Städte zu, die es in dem Auswahlverfahren der Europäischen Kommission bis hierher geschafft haben. Neben Münster sind illustre Kandidaten im Rennen: Amsterdam, Bristol, Freiburg, Hamburg, Kopenhagen, Oslo und Stockholm. Münster ist die zweitkleinste Teilnehmerstadt. „Harte Bedingungen, keine Frage“, schmunzelt OB Tillmann, „aber wir lassen uns die Butter möglichst nicht vom Brot nehmen und werden alles daran setzen, das Expertengremium von unseren Qualitäten zu überzeugen.“

 

Münsters Strategie: Nachdem die acht Experten in Brüssel bis Anfang Dezember vergangenen Jahres mit einem umfangreichen Paket an Fachinformationen versorgt worden sind, setzt Tillmann mit seinem vierköpfigen Team – Stadtdirektor Hartwig Schultheiß, Umweltamtsleiter Heiner Bruns, die Jugendratsvorsitzende Janina Austermann und Dr. Wiebke Borgers vom Presseamt – nun auf eine Charme-Offensive. „Wir wollen zeigen, wie die Münsteraner ticken. Wenn wir möglicherweise demnächst ein Jahr lang Europa zu Gast haben, ist es doch wichtig zu wissen, was man von den Gastgebern erwarten darf“, so der Oberbürgermeister.

 

Denn die beiden Städte, die 2010 und 2011 mit dem prestigeträchtigen Titel „Europäische Umwelthauptstadt“ schmücken dürfen, haben eine wichtige Aufgabe: Die Kommission verspricht sich von dem Wettbewerb maßgebliche Impulse für die Umweltarbeit in Europa. Modellstädte sollen die Umwelthauptstädte sein und zeigen, was geht. Von Estland, das den Wettbewerb angestoßen hatte, bis Sizilien, von Galizien bis an die Karpaten möchte die EU den Umweltgedanken transportieren.

 

Seit langem erkennt die Europäische Kommission die bedeutende Rolle an, die die Städte bei der Verbesserung der Umweltbedingungen in Europa spielen. In den Städten liege die Kraft für den Fortschritt, ist auf den Internetseiten der EU zu lesen. Die Auszeichnung zur Europäischen Umwelthauptstadt soll die Städte dabei unterstützen, für mehr urbane Lebensqualität zu sorgen und die Beeinträchtigungen für die städtische Umwelt zu verringern.

Die Jury, die am 23. Februar ihre Entscheidung bekannt geben wird, setzt sich aus Mitgliedern der Europäischen Kommission, der Europäischen Umweltagentur, des Ausschusses der Regionen, der Union der Hauptstädte, der Föderation für Verkehr und Umwelt sowie Vertretern von ICLEI (Internationaler Rat Lokaler Umweltinitiativen) zusammen.

Quelle: Stadt Münster, Presse- und Informationsamt vom 09.01.09

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Veröffentlicht am:
17:15:48 09.01.2009 von Bürgerinitative Landschaftsschutz Roxel e.V.